Alle Artikel von Heike Weimer

MAUS im Gemeinschaftsgarten – Roos und Kalil

Hallo ihr Lieben,
in diesem  Sommer habe ich ganz viel wunderbare Zeit mit meinen neuen Freunden
aus Syrien im Gemeinschaftsgarten  in Hochheim verbracht!

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Im Oktober haben wir dann ein tolles Herbstfest gefeiert! Dafür habe ich mir extra eine Geschichte
ausgedacht, die Geschichte von Roos & Kalil. Der Geschichtenbaum war so nett und hat sie an seinen Ästen für die Besucher des Festes bereitgehalten 🙂

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Dann kamen die Kinder und haben sich meine Geschichte angehört! 🙂
Sie hat ihnen gefallen, das fand ich ganz toll, es wurde mir ganz warm im Herz!

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Ihr habt die Geschichte verpasst? Wie traurig… 🙁
Ich erzähle sie euch einfach hier! Und zeige euch die wunderschönen Illustrationen von Sophie!
Und schon geht’s los:

Roos & Kalil“ oder „Die neuen Freunde sind wunderbar!“

von MAUS Weimer

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Die Sonne glitzert durch die letzten Blätter der großen Eiche und malt mit ihren Strahlen helle Flecken auf das aufgetürmte Laub zu ihren Füßen. Es ist nahezu still, nur das Krächzen eines einzelnen Eichelhähers unterbricht das leise Rauschen des Windes.
Herbert, der Igel, verlässt seinen Blätterhaufen am Rand der Hecke auf der Suche nach den letzten Beeren im Garten. Fröhlich tapst er mit seinen kleinen Pfoten durchs Gelände. Im Frühling war hier noch alles ganz wild gewachsen, aber seit dem Sommer hatte sich viel verändert. Menschen, die lauter verschiedene Sprachen sprechen, kamen und mähten das hoch gewachsene Gras kurz und stellten zunächst für
Herbert sehr mysteriöse Kisten auf.
Er hatte sie gleich inspiziert, als die Menschen wieder weg waren und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wozu sie gut sein sollten. Doch sie kehrten bald zurück und Herbert beobachte sie aus sicherer Entfernung dabei, wie sie erst Äste und dann verschiedene Erden in die Kisten füllten. Schließlich setzten sie auch junge Gemüsepflanzen ein.
Herbert lief das Wasser in seinem kleinen Mäulchen zusammen, wenn er an die Ernte dachte, die da
heranreifen würde. Leider waren die Pflanzen für ihn unerreichbar, denn die Kisten waren viel zu hoch für ihn und zu glatt, um daran hoch klettern zu können. Herbert fand das sehr enttäuschend!

Doch dann kamen nahezu täglich zwei der Männer zurück und legten auch Gemüsebeete in der Erde an. Da wurde Herbert ganz warm ums Herz. Überhaupt schienen die Menschen sehr nett zu sein, sie kamen oft abends für Stunden in den Garten, saßen gemütlich zusammen, redeten mit Händen und Füßen miteinander und lachten sehr viel.
Einmal gab es sogar ein Fest, an dem auch viele Kinder als Gäste kamen, die mochte Herbert besonders gerne, weil sie so große neugierige Augen hatten und so fröhlich kicherten.
Nun ist es kühler geworden und die Menschen kommen seltener. So schön es für Herbert und seine Freunde gewesen war, sie bei ihrem Treiben aus sicherer Entfernung zu beobachten, so gut ist es jetzt, dass sie aus ihren Verstecken kommen können, um die letzte wärmende Spätsommersonne zu genießen und Nahrung zu finden. Herbert braucht ja eine dicke Fettschicht für seinen Winterschlaf!
So tapst Herbert also fröhlich vor sich hin, als er plötzlich hört, wie sich das Gartentor quietschend öffnet. Er versteckt sich schnell hinter einem der Hochbeete, lugt aber vorsichtig um die Ecke, denn er ist sehr neugierig. „Was macht denn ein Postbote im Gemeinschaftsgarten?“ fragt er sich „Und was ist in der Kiste, die er da auf den Gartentisch gestellt hat?“ Er sieht noch wie der Postbote über die seltsame Adresse den Kopf schüttelt und mit den Schultern zuckt, dann aber wieder aus dem Garten flitzt, denn er hat noch ganz viele Pakete in seinem Auto zum Ausliefern und muss sich beeilen.
Neugierig tapst Herbert näher. Als er am Tisch ankommt, hört er ein Rascheln in der Kiste und leise
Stimmen.
„Sind wir da?“ fragt gerade ein zartes Stimmchen und dann hebt sich der Deckel.
„Lass‘ mich auch mal gucken!“ hört Herbert und dann sieht er die Gesichter von zwei Blumenzwiebeln,
die über den Rand der Kiste blicken.

„Deutschland sieht genauso aus, wie bei uns zu Hause, Roos!“ sagt die eine Blumenzwiebel zur anderen und die erwidert traurig: „Ja Marten, aber es riecht hier so gar nicht mehr nach dem Meer.“
Marten legt die Hand über seine Augen, damit die tiefstehende Sonne ihn nicht blendet und ruft:
„Guck‘ mal! Da sind lauter Bäume! Da dürfen wir bestimmt in die Erde!“ Er dreht sich um und ruft unten in die Kiste: „Leute, hier ist es klasse! Das wird bestimmt ein Spaß hier im nächsten Frühling zu blühen!“

„Dürfen in die Erde?“ murmelt Roos neben ihm. „Du meinst wohl eher müssen. Und der Winter wird schrecklich lang und dunkel und kalt da unten sein. Und so ganz anders als zu Hause.“ „Ach Roos, nun mach‘ dir doch nicht gleich wieder solche Sorgen!“ ruft Marten und lässt sich wieder zurück in die Kiste plumpsen.
„Jaja“, denkt Roos etwas ärgerlich. „Du hast ja immer die Ruhe weg! Und deine Familie ist mit dir
zusammen hergekommen“ und klettert aus der Kiste, um sich erst mal umzusehen.
Sie tapst über den Tisch und ihr Blick fällt auf mehrere Birken und Obstbäume.
Die könnten tatsächlich ein schönes neues Zuhause bieten.

„Aber wer weiß, was für Gefahren in Deutschland lauern?“
denkt sie. „Ob es hier wohl wilde Tiere gibt? Ich habe von grausamen borstigen Riesenschweinen gelesen, die mit ihren Schnauzen die Zwiebeln aus dem Boden schaufeln und einfach auffressen!“
Bei dem Gedanken zittert sie ganz fürchterlich, obwohl sie in der wärmenden Sonne sitzt. Dann fasst sie etwas neuen Mut und beugt sich vorsichtig über die Tischkante.

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Sie entdeckt Herbert, der ja unten im Gras sitzt und erschreckt ganz fürchterlich. Ängstlich fragt sie: „Wer bist du? Magst du Blumenzwiebeln?“
„Ja, sehr gerne!“, antwortet Herbert.
Roos wird jetzt von Angst geschüttelt.

„Zum Fressen?“ fragt sie.
„Nein!“ lacht Herbert. „Zum Blühen! Ihr seht dann so toll aus und bringt uns die ersten fröhlichen Farben im Frühling!“
„Puh!“ atmet Roos auf und lacht dann auch.
Herbert lächelt zu ihr hoch und fragt: „Wo kommst du denn her? Hier ist noch nie ein Paket angekommen.“

„Meine Freunde und ich kommen aus den Niederlanden. Aus Julianadorp am Meer.“
„Oh, das Meer, davon habe ich schon gehört. Ist es wirklich soooo groß?“
„Bis ans Ende der Welt“, strahlt Roos und breitet dabei ihre Blumenzwiebelärmchen so weit wie möglich auseinander.
„Das mag ich auch mal sehen!“ ruft Herbert sehnsuchtsvoll hoch zu ihr.
„Wie heißt du denn?“
„Roos, und du?“
„Herbert“, und dann fügt er feierlich hinzu: „Herzlich Willkommen, Roos aus den Niederlanden! Soll ich dir mal den Garten zeigen?“
„Hmm“, zögert Roos etwas „Ist der gefährlich?“
„Nö, so weit ich weiß nicht und ich wohne schon ganz lange hier. Los komm‘ schon!“ erwidert Herbert und strahlt sie auffordernd an.
„Okay, ich komme!“ ruft Roos lächelnd und lässt sich erst auf den am Tisch stehenden Korbsessel und dann zu Herbert ins Gras plumpsen.
Zusammen tapsen sie zuerst zu einem der großen Bäume.

„Guck‘ mal Roos“, erklärt ihr Herbert. „Hier liegen noch ein paar von den leckeren Eicheln, die uns die
Eiche in jedem Herbst schenkt. Die schmecken köstlich! Emma, Konrad und ich fressen sie für unser
Leben gern!“
Gerade will Roos ihn fragen, wer das denn sei, als plötzlich vor ihnen ein rotbraunes Eichhörnchen und ein bunter Eichelhäher auftauchen. Roos erschreckt und versteckt sich schnell hinter Herbert. Der würde sie mit seinen vielen Stacheln verteidigen können hofft sie.

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Du musst keine Angst haben“, sagt das Eichhörnchen freundlich. „Ich heiße Emma und dieser nette Vogel hier ist Konrad, wir sind Herberts beste Freunde.“ Roos sieht prüfend von einem zum anderen und traut sich schließlich hinter Herberts Rücken hervor. „Hallo, ich bin Roos“, sagt sie noch etwas schüchtern, aber lächelnd.
„Hallo Roos“, krächzt Konrad. „Ziehst du bald bei uns ein?“
„Ja, ich denke schon. Die Menschen vom Gemeinschaftsgarten haben uns Blumenzwiebeln alle
eingeladen bei ihnen zu leben.“

„Toll!“ freut sich Konrad. „Dann haben wir im Frühling ja nicht nur neues Gemüse und Obst, sondern auch wunderschöne Blumen! Kennst du schon die
Gemüsezwiebeln, sie sind auch vor kurzem angekommen und sollen bald in die Erde einziehen.“

„Nee“, antwortet Roos. „Der Postbote hat uns ja gerade erst gebracht.“
„Na, die musst du unbedingt kennenlernen!“ ruft Emma, das Eichhörnchen. „Komm‘ mit!“
Sie hüpft sogleich begeistert voraus und ihr buschiger Schwanz wippt dabei fröhlich hin und her. Roos und Herbert laufen so zügig wie es ihnen mit ihren kurzen Beinchen möglich ist, hinter ihr her. Konrad schwingt sich in die Lüfte und begleitet sie von oben.
Sie erreichen ein Beet wo sich gerade viele gelbe, braune und weiße Zwiebeln ein Plätzchen für den
Winter in der Erde aussuchen. Ein wildes, aber fröhliches Durcheinander von Stimmen erfüllt diesen Teil des Gartens. Roos sieht sich staunend um. Bei ihr zu Hause bekam jede Zwiebel ihren Pflanzplatz
zugewiesen, da gab es kein Aussuchen und keine Diskussionen. Die große Pflanzmaschine hatte das
Sagen und basta!
Sie dreht sich zu ihren neuen Freunden um und will gerade davon erzählen, da verabschieden sich diese von ihr: „Du, wir müssen uns jetzt mal eine Zeitlang um unsere Wintervorräte kümmern!
Du bist ja hier in guten Händen.“ „Bis später!“ rufen sie noch winkend und trippeln, hüpfen und fliegen
davon. Roos fühlt sich plötzlich wieder ganz schrecklich alleine. So weit weg von ihrer Familie in Holland und nun unter lauter Gemüse- statt Blumenzwiebeln. Die sind ja schon anders, oder?
Sie lehnt sich etwas abseits vom Beet an einen Stein und beobachtet die Zwiebeln und Knoblauchzehen bei ihrem Treiben.
Da hört sie mit einem Mal ein Schluchzen und dreht sich um. Hinter einem Grasbüschel sitzt eine dicke Knoblauchzehe und weint bitterlich. Unaufhörlich laufen ihr die Tränen über das Gesicht.

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Roos geht vorsichtig zu ihr und sagt leise: „Hallo, ich bin Roos. Wer bist du und was ist dir passiert?“ Der Knoblauch sieht langsam zu ihr auf und mit dicken Tränen in seinen dunklen Wimpern flüstert er: „Ich heiße Kalil und ich habe Angst.“
„Vor wem?“ fragt Roos und sieht sich besorgt um.
„Vor dem Winter“, flüstert Kalil und weiter: „Und vor der Dunkelheit in der Erde. Da sehe ich ja nicht mehr was oben an der Luft passiert.“
Er schnüffelt ein bisschen und sieht sie prüfend an. „Lachst du jetzt auch? So wie die anderen
Gemüsezwiebeln?“
„Die Gemüsezwiebeln haben dich ausgelacht?“ entrüstet sich Roos wütend. „Naja, nicht alle, aber einige schon“, räumt Kalil ein.
„Sie haben gesagt, dass jetzt alle Zwiebeln hier in die Erde müssen, auch ich, und dass wir hier sicher sind. Aber woher soll ich wissen, ob das die Wahrheit ist?“
„Was macht dir denn dabei so große Sorgen?“ fragt Roos mitfühlend.
„Weißt du, ich komme aus einem Land das noch vor Jahren wunderschön war. Aber jetzt ist da schon seit langem Krieg und kaum noch ein Stein steht auf dem andern. Und dauernd fallen Bomben, die riesige Löcher in die Erde reißen. Und wenn du das Flugzeug nicht sehen kannst, das die Bomben bringt, dann kannst du nicht wegrennen…“
„Aber hier ist doch kein Krieg. Hier bist du bestimmt sicher, meinst du nicht?“ versucht Roos ihn zu trösten.
„Ja, noch!“ ruft Kalil. „Aber der Winter ist lang und während wir da unten im Dunklen schlafen, kann viel passieren! Hast du keine Angst vor dem Einpflanzen?“
„Doch, schon ein bisschen“, gibt Roos zu. „Aber nur weil hier alles so neu ist und ich so Heimweh habe und mich alleine fühle. Und ich bin nicht so gerne im Dunklen.“
„Du verstehst mich also!“ strahlt Kalil und wischt sich die Tränen aus seinen Augen.
„Ja, ich verstehe dich gut. Die anderen Blumenzwiebeln machen sich auch nicht so viele Gedanken wie ich“ antwortet Roos „Aber ich habe gerade eben hier sehr nette Tiere getroffen!“
„Oh! Nette Tiere?“ fragt Kalil neugierig. „Wo sind sie?“
Gerade als er es ausgesprochen hatte, kommen Herbert, Emma und Konrad zurück.
„Da seid ihr ja wieder!“ freut sich Roos. „Ich möchte euch Kalil vorstellen.“
Die drei Freunde rücken näher und begrüßen den Knoblauch freundlich.
„Hast du geweint?“ fragt Emma das Eichhörnchen besorgt und Herbert fügt hinzu: „Magst du uns von
deinen Sorgen erzählen?“ Da berichten erst Kalil und dann auch Roos ihnen von ihren Besorgnissen und Ängsten.
„Hmm, verstehe!“ murmelt Konrad, der Eichelhäher als erster und reibt sich das Kinn mit seinem Flügel. „Ich bin ja den ganzen Winter wach, aber auch immer mal unterwegs – Aber wenn ich hier bin, dann kann ich gerne nach euch und eurem Pflanzort sehen.“
Emma fällt gleich ein: „Und ich halte ja nur Winterruhe. Da hüpfe ich immer mal wieder durch den Garten um etwas aus meinen Vorräten zu naschen. Ich gucke dann auch gerne nach euch. Das machen wir mit Herbert auch schon seit Jahren so.“
„Das stimmt!“ strahlt Herbert. „Seitdem kann ich über den Winter viel besser schlafen! Weil ich weiß, dass ich draußen Freunde habe, die mit auf mich aufpassen. Wie wäre es, wenn ihr euch in der Nähe von meinem Blätter- und Ästehaufen eingraben lasst. Dann wären wir alle zusammen!“ Roos bekommt jetzt auch feuchte Augen, so freut sie sich über die lieben Angebote der neuen Freunde. Kalil strahlt auch begeistert und steckt alle damit an.
Vielen Dank!“ sagt er lächelnd. „Die Idee ist wunderbar! Roos, wollen wir uns dann einen Pflanzplatz bei Herbert teilen?“ Roos antwortet glücklich: „Gern! Jetzt ist mir schon viel leichter ums Herz, mit euch an
meiner Seite!“ Ruckzuck planen sie, wo Kalil und Roos in die Erde einziehen wollen.

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„Und jetzt zeigen wir euch noch den restlichen Garten!“ ruft Emma und hüpft wieder begeistert voraus. Konrad und Herbert nehmen Roos und Kalil in ihre Mitte.
Konrad legt einen Flügel um Kalil und fragt: „Erzähl‘ mal. Wie ist es denn so in deiner Heimat? Gibt es da auch Bäume mit leckeren Eicheln…?“ – und so schlendern sie fröhlich in der Sonne durchs Gras und
freuen sich einander gefunden zu haben.

– Ende –

Hoffentlich hat euch meine kleine Geschichte gefallen 🙂
Roos und Kalil sind jetzt tatsächlich im Gemeinschaftsgarten in der Erde und schlafen dort beruhigt in der Nähe von Herbert und seinem Blätter-und-Zweige-Haufen. Ich freue mich schon sehr sie im Frühling wiederzusehen und werde bald mal nach dem Rechten sehen gehen!

Und wenn ihr jetzt ganz neugierig auf den tollen Gemeinschaftsgarten geworden seid, findet ihr hier mehr: Gemeinschaftsgarten-Facebookseite

Bis bald mein Lieben! Eure MAUS

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Evelyns buntes Kürbisfest in Wicker :o)

Gestern war ich mit meinen Mädels auf dem Kürbisfest in Wicker. Da gibt es eine kleine Pension mit einem wunderschönen Innenhof und einer ganz lieben Inhaberin, der Evelyn Schmidt Unterwegs war ich ganz aufgeregt und hab ganz oft gefragt, ob wir schon da sind… :o) img_20161003_160816608Das ist die Pension „Tor zum Rheingau“:img_20161003_160419026_hdr-jpgDann mal nix wie rein, ich hab mich so gefreut, ich war ganz hibbelig! :o)img_20161003_160445705Drinnen gab es ganz ganz viel zu sehen!img_20161003_143321402-jpgDas ist Evelyn, die mich gleich herzlich begrüßt hat! :o)img_20161003_155820543-jpgNach dem Hallo-Sagen hab‘ ich mich mal gründlich umgeguckt… ;o) Es gab Blumen…img_20161003_144938982-jpgimg_20161003_144817496-jpg…und Kürbisse! :o)

img_20161003_144749248-jpgFür die Kürbisse gab es eine Waage, die musste ich natürlich gleich ausprobieren, hehe… ;o) 

img_20161003_143846038-jpgIch hab aber nicht viel „gekostet“ ;o) Dann hab ich erst mal ein nettes Päuschen zwischen den Blumen gemacht…img_20161003_143913735-jpg…und mir überlegt, ob man die Äpfel wohl essen kann, die sahen so lecker aus… ;o)img_20161003_144956432-jpgSeht ihr den Stand hinter den Äpfeln? Der ist mir gleich aufgefallen…img_20161003_144511241-jpgZwei Künstlerinnen haben selbstgemachten Schmuck angeboten und Wingertknorzen mit Teelichtern… Ich durfte mir was aussuchen! :o)img_20161003_144553401-jpgNebenan gibt es eine Insektenpension… eine Pension in der Pension sozusagen ;o))) So eine brauchen wir auch für den Garten! War aber gerade keiner zu Hause! Oder sie haben schon geschlafen… ;o)img_20161003_144714097-jpgNoch mehr Deko, wow!  Egal wohin ich geblickt habe, es gab überall was Tolles für mich zu entdecken! :o)img_20161003_145616022_hdr-jpgUnd ich habe mich ganz ganz mutig zwei Riesenkatzen gestellt! Ha! Die haben nix mehr gesagt, als ich kam ;o))))

img_20161003_145203816-jpgDanach hab‘ ich dann aber lieber mal was Harmloseres gemacht… :o) Es gab ein kuscheliges Plätzchen, wo ich in Ruhe unsere Lesung im Dezember planen konnte. :o) Dann wird es auch ein epische Lagerfeuer geben! Hach, ich freu‘ mich schon so darauf! Das wird klasse! :o))))

img_20161003_145108103-jpgZum Abschluss kam das Beste! Ich durfte Juliana im Ausschank mithelfen! Sehr cool! Wenn mich Fuchs und Eichhörnchen hätten sehen können… ;o)

img_20161003_154423516_hdr-jpgDann wurde es Zeit wieder nach Hause zu fahren… leider… aber ich durfte noch Blumen und Gemüse aussuchen, unseren ganzen Korb voll!img_20161003_160307018_hdr-jpgAm Ausgang gab es noch einen tollen Spiegel :o)img_20161003_160240898-jpgWir kommen bestimmt bald wieder! Zu Tee & Kuchen und anderen Leckereien! Ihr müsst unbedingt mal mitkommen! Und natürlich im Advent zu unserer Lesung dort :o))) Am 11.12. nachmittags :o)

img_20161003_160159059Tschüüüühüüüß!img_20161003_143312520-jpg

Öffentliches Beet in Hochheim! :o)

Beet 0Vor zwei Wochen durfte ich mithelfen, das Öffentliche Beet für diese Saison zu bepflanzen!

Beet 2Wir hatten alles dabei, was man so braucht, vor allem Gemüsepflanzen.
Natürlich hier aus Hochheim!

Beet 1Zuerst dachte ich, ich stehe im Urwald! ;o)
Das Gras war größer als ich!

Beet 4 Beet 5Die Schüppe auch, aber ich habe ganz tapfer trotzdem
mitgeholfen zu graben und „Unkraut“ zu jäten!

Beet 6Boah! Da kam einiges zusammen!
Beet 7Danach war erstmal ein Päuschen nötig… ;o)

Dann kamen die ersten Pflanzen ins Beet:
Beet 10Basilikum
Beet 11ZitronenmelisseBeet 12Gelbe und grüne Zucchini
Beet 13Pfefferminze
Beet 14Rote, grüne und gelbe Paprika & verschiedene Tomaten
Beet 15Ja! Auch mit der großen Gießkanne komme ich zurecht! :o)
Beet 16Den hab ich fast vergessen! Broccoli gibt es auch und Blumenkohl!
Beet 17Die Tomaten hatten schon Blüten, wie die Zucchini :o)
Beet 18Am nächsten Tag durfte ich dann beim Pflanzen helfen!
Diesmal hatte ich aber meine eigene kleine
Schüppe dabei und meine Harke!
Beet 20Da pflanze ich gerade Kohlrabi! Danach kam der Pflücksalat…

Beet 19 Und damit auch jeder weiß, was da wächst,
habe ich an alle Pflanzen Schilder gesteckt!
Beet 21So sah dann das fertige Beet aus!
Beet 22Hier könnt ihr auch die Obstbäume sehen! Apfel, Birne, Kirsche & Pflaume! :o)
Wir haben dann noch ein Schild aufgestellt, damit jeder weiß,
dass er sich etwas nehmen darf!

Und so sieht es inzwischen schon im Beet aus!
Alles wächst und gedeiht ganz prima!

Beet 23 Beet 24 Beet 25 Beet 26 Beet 27 Beet 28 Beet 29Und es gibt auch wunderschöne Blüten für die Bienen :o)Beet 30 Beet 31 Beet 32 Wenn ihr das Beet besuchen wollt: Es ist in der Stettiner Straße! Ihr müsst einfach
gegenüber der grünen Hochhäuser Richtung Innenhof gehen
und dann findet ihr es gleich nach den Parkplätzen links!

Hier noch schnell was auf dem Schild im Beet steht:

Öffentliches Obst- & Gemüsebeet

Jeder darf sich etwas pflücken
und mitnehmen!

Wir haben nur zwei Bitten:

Bitte nehmt nur so viel wie ihr braucht,
die Nächsten freuen sich auch!

Bitte pflückt nicht nur Essen,
sondern nehmt auch etwas Unkraut mit…

Ihr erleichtert so unsere Arbeit
mit der Pflege des Beetes!

DANKE & GUTEN APPETIT!

Das Team vom Öffentlichen Beet

Wir sehen uns bestimmt mal am Beet, ich komme regelmäßig abends zum Gießen!
Ich freue mich schon auf euch! :o)

Eure MAUS!

Beet 0

DIY Stoffkranz

Endlich eine kreative Idee um auch die ganz kleinen Stoffstückchen, die zu schade zum Wegwerfen sind, zu verarbeiten :o)
Zeitaufwand: ca. 2,5-3 Std.

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Was ihr braucht:

Stoffreste in Streifen geschnitten, so ca. 1-1,5 cm in der Breite und 10-13cm in der Länge.
Sie müssen nicht akribisch gleich lang sein, etwas Spiel ist da locker drin!

Wollreste in passender Farbe zu den Stoffstreifen

Einen Kleiderbügel aus Draht

Evtl. etwas zum Verzieren des Kranzes, muss aber nicht sein, das ist Geschmackssache!

Türkranz 02Zunächst biegt ihr den Drahtbügel zu einem möglichst runden „Kreis“.
Türkranz 04Nun bindet ihr die  Stoffstreifen je mit einem einfachen Knoten an den Drahtbügel…
Türkranz 05und schiebt die festgebundenen Stoffstreifen dann straff zusammen. Dabei immer mal ein bisschen drehen, damit sie schön in alle Richtungen „abstehen“!
Türkranz 03 Je nachdem wie lang die Stoffstreifen sind, umso schmaler oder breiter wird der Kranz.
Türkranz 06So kann ein fertiger Kranz aussehen :o)
Türkranz 07Damit der Haken nicht so „nackt“ ist, wird er mit festen Maschen umhäkelt…
Türkranz 08 und sieht dann schließlich so aus. :o) Eigentlich ist er jetzt fertig, kann aber natürlich…
nach Belieben noch verziert werden.
Türkranz 11Türkranz 12
Der Kranz kann nun drinnen wie draußen aufgehängt werden und ist ein fröhlicher Schmuck an Türen, Wänden oder wo auch immer er euch gefällt! Seid kreativ!
Hier noch ein paar weitere Beispiele:

Türkranz 09Türkranz 10Türkranz 14Türkranz 15Türkranz 16Türkranz 17Viel Spaß beim Ausprobieren! Wenn ihr Lust habt, schickt doch mal ein Foto von euren kreativen Werken! Wir freuen uns! :o)

Und wer keine Lust hat zum Selbermachen, findet die Kränze in unserem Shop! ;o)

Besuch auf dem Scholzenhof :o)

Scholzenhof 21
Wir waren auf dem Scholzenhof, einem Bio-Hof bei uns in der Nähe! Erdbeeren, so weit das Auge reicht! Und soooooooo lecker! Die kann man da selber pflücken oder schon
gepflückt kaufen! Und dann Marmelade, Sauce & Saft für den Winter draus kochen! :o)

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Vor dem Pflücken bin ich aber erst mal auf den riiiesigen Strohballen rumgeklettert, das hat Spaß gemacht!

Scholzenhof 2

Scholzenhof 3

Dann ging die Arbeit los! Wir hatten ein großes Sieb dabei… das hab ich ganz alleine voll gepflückt… naja fast alleine… ;o)

Scholzenhof 2016-06-03-9Scholzenhof 11Ich musste dann auch mal dringend ein Päuschen einlegen… ;o)

Scholzenhof 2016-06-03-15Als die Erdbeeren im Hofladen abgewogen waren und wir bezahlt hatten, hab ich mir noch den restlichen Hof angesehen! Und habe da Pusteblumen entdeckt! Cooooool! :o)

Scholzenhof 17„PUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUST!“ :o)

Scholzenhof 2016-06-03-16 Mohnblumen habe ich auch in den wunderschönen wilden Wiesen gefunden, die liiiebe ich ja so! Und Kamille gab es auch!

Scholzenhof 19Dort können auch Leute ein Stück Garten mieten und sich Gemüse, Obst und Kräuter anbauen! Das ist ja klasse! Das machen wir im nächsten Jahr auch! Und dann kochen wir ganz viel ein! :o)

Scholzenhof 2016-06-03-25Natürlich wird auch ganz viel Leckeres für den Hofladen und die Scheune angebaut! Das kann man dann dort jeden Tag frisch kaufen! KÖSTLICH! :o)

Scholzenhof 20Als wir dann im wieder im Auto saßen, fing es an zu schütten, huch! Da hatten wir aber Glück! ;o)

Wir kommen aber ganz bald wieder, so viel steht fest! Es gibt da nämlich auch ein tolles Waffel-Café… *schleck*! :o)

Wenn ihr auch mal hinfahren wollt, hier sind die Infos, die ihr braucht!
Scholzenhof 2016-06-03-28Bald berichte ich euch von unseren weiteren Recherchen!
Ganz liebe Grüße von MAUS

Scholzenhof Avatar 600

Streitschrift von Norbert Blüm über die Enteignung der Kindheit und die Verstaatlichung der Familie

In meiner Kindheit bekam ich Gelegenheit, Norbert Blüm persönlich kennenzulernen. Es beeindruckte mich damals, wie er mit seinen Nächsten auf Augenhöhe lebte und dass er sich weiterhin insbesondere für Kinder immer wieder stark macht (Grabsteine aus Kinderarbeit in Indien).
Je mehr ich mich mit selbstbestimmter Bildung beschäftige, umso mehr fällt mir auf, dass sich Kindheit und Familie seit ich selbst klein war immens verändert hat. Meiner Meinung nach zum Schlechteren.
Als ich nachfolgenden Text von Norbert Blüm gefunden habe, ging mir das Herz auf und ich musste mehrfach begeistert zustimmend mit dem Kopf nicken. Aber lest selbst:
Streitschrift von Norbert Blüm über die Enteignung der Kindheit und die Verstaatlichung der Familie